LG Passau
22 “Wasserbegeisterte” und 2 Streckenposten vor ihrem eigentlichen Einsatz.

(fa) Wieder einmal war es soweit. Seit Gernot Weigl die Organisation des neu belebten München-Marathons in die Hände genommen hat, sind wir dabei. Somit hatten wir mit dieser Auflage unseren 18. Einsatz bei diesem Lauf-Spektakel.

Es soll auch nicht verschwiegen werden, dass der “Ausflug” nach München auch immer ein gesellschaftliches Highlight ist. Wo kann man sonst schon auf solch engen Raum seine Teamleistung unter Beweis stellen?

Alles wartet gespannt auf die eigenen Läufer, die immer wieder in Spitzenpositionen unseren Kilometer 10,5 passieren.

Und wir wollen nicht überheblich sein:
Gemessen an den Erfolgen unserer aktiven Athletinnen und Athleten im Zielbereich des Olympia Stadions, dürften wir zweifellos der erfolgreichste Helferverein sein.

Da der organisatorische “Arbeitsbeginn” auf 08:00 Uhr deklariert ist, starten wir seit Jahren um 5:30 Uhr in Passau, Richtung München. Heuer war die Anreise besonders angenehm. Kein Nebel, kein Regen, keine LKW, kaum Verkehr auf den Autobahnen. Die Anreise wird von Teilnehmern noch mit Schlaf, Fahrer natürlich ausgenommen, überbrückt. Das Einbiegen von der A 92 auf die A 9 wird von einem herrlichen Sonnenaufgang begleitet.

Nun, bei der Ankunft im Englischen Garten ist es noch etwas duster. Die Tische und Bänke im Biergarten Aumeister sind natürlich um diese Zeit noch nicht belegt, aber durchwegs mit nächtlichem Tau überzogen.

Nach einigen Streck- und Dehnübungen wartet dann alles auf das Transportfahrzeug mit dem notwendigen Equipment.

15 Biertische, 6 Bierbänke, 10 Wasserwannen, 10 Wassereimer, 100m Absperrbänder, 20 Müllbeutel, Kabelbinder, Einweghandschuhe und nicht zuletzt 11.000 Trinkbecher sind im Anmarsch.

LG Passau

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Auch hier läuft alles nach einem pünktlichen Zeitplan ab. Genau, wie angekündigt erscheint der LKW um 8:15 Uhr mit den angesprochenen Utensilien. Alles packt mit  an, so dass das Versorgungfahrt schnell zum nächsten Verpflegungs-Kilometer aufbrechen kann.

LG Passau

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Die Zubereitung des Frühstücks ist ebenfalls Teamwork. Kaffee, Brezen, Wiener-Würstl, verschiedene Käsesorten, Mineralwasser, alles ist da. Und Kuchen gibt’s auch noch, es ist ja schließlich Sonntag.

Der Standort der Tische, Wannen, Becher ect. ist nach all den Jahren Routine. So geht es umgehend auf den nächsten Tagesordnungspunkt zu: Frühstück im Englischen Garten. Für viele Helfer das erste, für besondere Frühaufsteher zumindest das zweite Frühstück.

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Zu diesem Zeitpunkt schickt sich auch die Sonne an, ihre ersten Strahlen über die Baumwipfel zu schicken. Eine ganz besondere Stimmung in der “Grünen Lunge” von München, dem Englischen Garten.

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Die “Blaskapelle Seefeld” bezieht Position. Hier möchten wir uns bei den Organisatoren des Laufes ganz herzlich bedanken. Der Englische Garten ist eigentlich eine Erholungsstrecke für die Läuferinnen und Läufer. Zuschauer, die anfeuern, sind nur spärlich vertreten. “Remidemi”, wie in der City, gibt es hier nicht. Umso dankbarer sind die Marathonis, mit Rhythmus belgeitet zu werden.

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“Zuschauerkulisse” bei Kilometer 10,5

Wir hatten noch erlebt, dass die Strecke in die entgegengesetzt Richtung von heute verlief. Da waren wir Kilometer 30. Das Läufermeer weit auseinandergezogen. Die Wasserreichung übersichtlich und irgendwie gemütlich.

LG Passau

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Quelle: Bayerische Laufzeitung

Heute, bei Kilometer 10,5 kommt die Läuferschar gebündelt, teilweise im Pulk an. Da kommt es auf die richtige Logistik der Tische beiderseits der Strecke an. Heuer war unser “Boss” nicht besonders erbaut über den Standort der Toiletten-Kabinen. Sie schränkten unseren Tischbereich ein. Wird moniert und dürfte im nächsten Jahr behoben sein.

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Nach gut zwei Stunden Einsatz geht es dann aufs Aufräumen. Aber auch hier Routine, jeder Griff sitzt.

Nach dem “Besenwagen” wird die Streckensperrung aufgehoben. Das Logistik-Fahrzeug wird beladen und die Heimreise kann wieder angetreten werden.

LG Passau
Quelle: Bayerische Laufzeitung

Solche Bilder entgehen uns leider!