LG Passau

Um insbesondere die Wiederbeschaffung des am 23. Juli bei der Hochwasserkatastrophe am Haibach total zerstörten Vereinsbusses und damit gleichzeitig die Kinder- und Jugendarbeit in der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau zu unterstützen, überreichte Harald Fröschl (2. v. li), Stiftungsvorstand der KPWT-Kirschner-Stiftung, an die Vertreter der LG Passau (v.re.) Peter Fahrnholz, Barbara Junker und Siegfried Kapfer einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro.

20 Jahre Sportabzeichen – Prüfer

LG Passau

Vom stellvertretenden Passauer Kreisvorsitzenden des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) Uwe Klessinger (re.) und dem Passauer BLSV-Sportabzeichen-Verantwortlichen Werner Geier (li.) wurde der stellvertretende Vorsitzende der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau Siegfried Kapfer jetzt für seine 20jährige Tätigkeit als Prüfer für Sportabzeichen geehrt.

 

LG Passau

(fa) Der Monat November ist bekanntlich auch immer ein Monat der Neu- und Umorientierung. Die LG Passau erhielt zusätzlich ein besonderes Highlight. Wir konnten von der alten Sporthalle auch Oberhaus (Dienstag-Training ab 18:00 Uhr) in die neu geschaffene Doppelturnhalle umziehen. Neben unseren qualifizierten Übungsleitern können wir nun zusätzlich auch ein Leichtathletik-Angebot auf gewaltig ausgeweiteten Quadratmetern anbieten.
Interesse geweckt?
Wir freuen uns über jedes neue Mitglied.

Sepp Wimmer ein 75er 12. November 2016

LG Passau
Die Glückwünsche der LG Passau überbrachten Siegfried Kapfer (li.) und Peter Fahrnholz.

Der Sepp ist zwar noch kein “Runder” Geburtstag, aber seine Unterstützung als aktiver Kampfrichter und Bus-Betreuer für die LG Passau rechtfertigen auch ein kleines Dankeschön im 5er-Rythmus.

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute.

Weltmeisterschaft
50km – Doha (Qatar)

Persönliche Eindrücke unseres Läufers Marco Bscheidl

(fa) Marco Bscheidl, der bei den Weltmeisterschaften über 50km im Wüstenstaat Qatar ausgezeichnete Leistungen ablieferte, schilderte uns seine persönlichen Ansichten zu diesem Wettbewerb. bei dem er in der Einzelwertung Rang 14 landete und mit der deutschen Mannschaft die Bronze-Medaille errang .
Der Verfasser dieser Zeilen weilte im Jahre 2000 selbst als Urlauber in Doha und konnte sich von den klimatischen Verhältnissen in Doha überzeugen. Den mindestens 30 Grad im Schatten und der hohe Luftfeuchtigkeit kann man als Urlauber mit Liegestuhl, Sonnenschirm, Swimmingpool, gekühlten Softgetränken und letztendlich klimatisierter Hotelanlage begegnen. Sportliche Leistungen unter diesen klimatischen Bedingungen erfordern eine ganz andere Kondition. Zu diesem Punkt lasse ich auch Kommentare seines Trainers Günter Zahn einfließen.

LG Passau

قطر > Qatar spricht man aus, wie wenn bei uns die Nase läuft. Dort ist es aber meist der Schweiß, der fließt. Qatar, mit seiner Hauptstadt Doha ist ein Emirat an der Ostküste der arabischen Halbinsel am Persischen Golf. Das Land wird als absolute Monarchie regiert. Staatsreligion ist der Islam und die Scharia ist die Hauptquelle der Gesetzgebung. Weiter ist “wikipedia” zu entnehmen, dass der Staat auf einer Halbinsel liegt und im Süden an Saudi-Arabien grenzt. Vor der Küste im Nordwesten liegt das Königreich Bahrain. Von Süden nach Norden dehnt sich das Land rund 180km, von Westen nach Osten 80km aus. Mit diesen Ausführungen kann man sich die klimatischen Verhältnisse verdeutlichen.

Die Organisation vor Ort war spitzenmäßig.
So beginnt Marco Bscheidl seine Eindrücke.
Die komplette Reise klappte problemlos. Allerdings war das Hin und Her bei der Bezahlung dann ziemlich unnötig und durch verschiedene Einheiten auch recht kompliziert. Aber am Schluss hat alles gepasst.
Wichtiger war das Rennen:
Ohne die Hitze der Sonne fühlten sich die Temperaturen recht erträglich an. Ich kam dann auch sofort gut ins Rennen, fühlte mich locker. Laut Uhr war ich dann längere Zeit so auf Schnitt 3:40, etwas schneller als gedacht. Mit zunehmendem Rennverlauf hab ich dann bemerkt, dass meine Kilometerangaben so rein gar nicht mehr zu den Runden passten. Am Ende hatte ich knapp 51,2km auf der Uhr. So erging es vielen anderen auch.
Ich war also etwas verunsichert, dachte ich bin zu langsam. Das Tempo fühlte sich aber richtig an, also hab ich lieber auf die Uhr vertraut. Ich habe von Beginn an jede Runde ein- bis zweimal viel getrunken, Kopf/Körper/Arme/Beine gekühlt und leider auch von Beginn an immer ein volle-Blase-Gefühl. Noch nie in meinen 27 Laufjahren hatte ich damit Probleme, bei diesem Rennen musste ich mich allerdings gleich dreimal erleichtern.
Das zeigt mir jedoch, dass ich wirklich viel Flüssigkeit aufnehmen konnte während des Rennens. Es reichte aber hinten und vorne nicht. Mir wurde immer heißer und musste leider nach und nach Tempo rausnehmen. Ab km35-40 hatte ich dann so wie Niels Bubel mit ziemlichen Krämpfen zu kämpfen und war mir auch 500m vor dem Ziel noch nicht sicher, es ins Ziel zu schaffen.

So war der Zieleinlauf dann auch leider gar nicht emotional für mich, ich war einfach nur fertig und froh mich hinlegen zu können. Da mir auch noch schwindlig wurde hab ich’s mir dann erstmal im Medizinbereich gemütlich gemacht. 🙂

Als ich dann wieder stehen konnte hab ich die anderen gesucht und wurde gleich mit drei Überraschungen konfrontiert:
1) Nele Alder-Baerens  Sensationscoup
2) Niels’ Finish (ich meinte von Lutz während des Rennens gehört zu haben “Niels is raus”)
3) Bronzemedaille

Da war ich dann restlos überfordert und konnte das alles nicht wirklich glauben.
Aber ich habe die Medaille in der Hand, also wird es schon stimmen 🙂

LG Passau
Marco Bscheidl mit dem Deutschen Botschafter

 

LG Passau
Das Deutsche Team mit (v.li.) Nele Adler-Baerens (Vize-Weltmeisterin bei den Frauen); Niels Bubel; Benedikt Hoffmann; Marco Bscheidl gemeinsm mit dem Deutschen Botschafter Hans-Udo Muzel.

Die Siegerehrung und die anschließende Ehrung durch den deutschen Botschafter waren dann natürlich Weltklasse!

Der Botschafter
LG Passau

Hans-Udo Muzel ist seit dem 03.09.2015 der neue deutsche Botschafter in Katar. Das Team der Botschaft fördert gemeinsam mit deutschen und katarischen Partnern die bilateralen Beziehungen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur und Sport. Die Zivilgesellschaft ist hierbei ein wichtiger Partner.

Mit etwas Abstand zum Rennen kann ich sagen:
3:18:30 sind alles andere als überragend. Es fehlte wirklich viel zur Bestzeit. Laut meinen Trainingsergebnissen war ich auf Berlin-Niveau.
Aber ich habe mich trotz großer Probleme ins Ziel gekämpft und wirklich alles gegeben was ich hatte. Wenn ich mir die Ergebnisliste anschaue, dann muss ich sehr zufrieden sein. Zu den Top 10 fehlten gleich einige Minuten und auch in der Mannschaftswertung wäre nicht mehr drin gewesen.

Zur Leistungseinschätzung führt sein Trainer Günter Zahn aus:
Die Vorbereitung war immer mit Höhen und Tiefen” gespickt. So z. B. ein grippaler Infekt, kurzzeitige Achillessehnenprobleme. Marco läuft nicht gerne bei großer Hitze. Die Wetterprognosen in Doha im November – etwa 30 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit.
Somit kam nur die Wettkampfstrategie in Fragen:
Verhalten beginnen und jede Möglichkeit der Flüssigkeitsaufnahme nutzen.

Die Vorbereitung auf diese Weltmeisterschaft startete am 01.08.2016 als 15 Wochen-Planung. Folgende Schwerpunkte wurden gelegt: Wettkämpfe wie der Halbmarathon in Dingolfing und Marathon in München. Sechs Perioden mit hohem Umfang. Drei Trainingslager in Bad Füssing und Lenzerheide.

Marco hat in Doha eine grandiose Leistung gezeigt und ist mit der Bronzemedaille in der Mannschaft belohnt worden. Herzlichen Glückwunsch an Marco. Alle die ihn im Vorfeld begleitet haben, sind stolz auf ihn, einschließlich ich als Trainer.

Der Abschluss-Kommentar von Marco:

Des hamma guad gmocht!!!!! 🙂
Gerne wieder, auch wenn ich den Polarkreis als WM-Austragungsort bevorzugen würde.

Marco Bscheidl ist übrigens der siebte Athlet im Deutschen – National – Trikot, den die LG Passau vorzuweisen hat!

Peter Fahrnholz

LG-Quartett mit klasse Leistungen
-LG – Ausdauer-Asse beim „3. Münchner Olympia-Alm-Cross“-

LG Passau
Das erfolgreiche LG-Quartett (v. li.) Markus Weinert, Jana Vogel, Anna Drexler,
Leonie Kieninger und Co-Betreuerin Dilara Seidenschwarz

(KS.) Mit absolut klasse Leistungen präsentierten sich die vom vielfachen deutschen Meister Günter Zahn trainierten Ausdauerasse der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei der diesjährigen dritten Ausgabe des „Münchner Olympia-Alm-Cross“, der bei idealem Cross-Wetter über die Bühne ging und bei dem über 300 Teilnehmer aus dem In- und Ausland am Start waren.

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LG –  Läufer vorne dabei

(KS.) Mit einer ganzen Anzahl sehr guter Leistungen glänzten die Ausdauerathleten der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei der 19. Ausgabe des „Therme Geinberg Laufes“, bei dem nahezu 500 Teilnehmer aus dem In- und Ausland bei windigem Herbstwetter am Start waren.

Die verantwortlichen Ausrichter dieses Traditionslaufes, der als letzter Lauf der sog. „Inn-Viertel läuft“-Laufserie und des „Grenzland-Laufcups“ über die Bühne ging, hatten einen profilierten Rundkurs austrassiert, auf dem je nach Altersklasse Strecken zwischen 580 m und 10 Kilometer zu bewältigen waren.

LG Passau

Im Damen-Rennen über 5.300 m musste sich Kathrin Bründl (LG Passau) nach 22:18 Minuten in der Gesamtwertung nur Stefanie Stadler (LG Mettenheim) geschlagen geben,  was zudem auch Silber in ihrer Altersklasse (AK) W 30 bedeutete.
Schnellster Passauer Mann im 5.300-m-Rennen, das von Thomas Mayr (CLR Sauwald Cofain 69) gewonnen wurde, war Manfred Ammerl (LG Passau) mit einer Endzeit von 21:07 Minuten.

Über 10 Kilometer, wo Jürgen Aigner (LAG Genböck Haus) nicht zu schlagen war, belegte Axel Brand (LG Passau) nach 41:44 Minuten Rang Fünf in seiner AK M 40.
Franz Keifenheim (LG Passau) wurde mit 47:50 Minuten als 11. der AK M 50 registriert.

Seine Mannschaftskameraden Georg Eibl und Gerhard Bauer, für die die Uhren nach 50:18 bzw. 53:40 Minuten stehen blieben, liefen in ihren Altersklassen M 55 und M 60 jeweils als 15. über die Ziellinie.

LG Passau
Das Männerteam der LG Passau mit (v. re.) Axel Brand, Franz Keifenheim, Georg
Eibl und Gerhard Bauer

 

Halbmarathon als „Krönung“

LG Passau

(KS.) Einen Wochenend-Urlaub mit ihrem Ehemann in der 16.000-Einwohner-Touristenstadt Riva del Garda, am nördlichen Ufer des Gardasees, nahm Martina Schneider von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau kurzerhand zum Anlass, am Sonntag noch den „15. Garda Trentino Halbmarathon“ zu bestreiten.

Über 2.500 Teilnehmer aus dem In- und Ausland gingen bei dieser Traditionsveranstaltung an den Start, um bei warmen Herbstwetter und optimalen Laufbedingungen eine landschaftlich wunderschöne Strecke mit Start und Ziel in Riva zu bewältigen.

Betreut von Ehemann Peter lief die engagierte Freizeitläuferin dann nach 1:57:58 Stunden über die Ziellinie auf dem Garibaldi-Platz in Rivas Altstadt und „krönte“ ihren Wochenend-Urlaub mit neuer persönlicher Bestzeit.

Marco Bscheidl holt WM-Bronze!

– LG – Langstreckler mit deutschen 50-km-Team bei der WM in Doha erfolgreich –
– In der Einzel – Wertung Platz 14 –

LG Passau
Das deutsche Bronze-Team mit (v.re.) Marco Bscheidl, Niels Bubel und Benedikt Hoffman

 

(KS.) Mit einer Bronzemedaille kehrt Marco Bscheidl von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau von den diesjährigen 50-km-Weltmeisterschaften zurück, die in der katarischen Hauptstadt Doha über die Bühne gingen und bei denen Teilnehmer aus 17 Nationen am Start waren.

Aufgrund seiner Klasse – Leistung bei den Deutschen 50-km-Meisterschaften Anfang März in Berlin, wo er in 3:00:51 Stunden Deutscher Vizemeister geworden war, und seinen diesjährigen Ergebnissen im Halbmarathon und im Marathon, war er von der auf Vorschlag des DLV-Ultramarathonberater-Teams vom Deutschen Leichtathletik Verband (DLV) für diese Titelkämpfe nominiert worden.

Bei Temperaturen um die 30 Grad (!) und bei einer 70prozentigen Luftfeuchtigkeit ging er am Freitagnachmittag zusammen mit dem letztjährigen WM-Neunten und diesjährigen Dritten der Deutschen 50-km-Meisterschaften Niels Bubel (Die Laufpartner) und Benedikt Hoffmann (TSG Heilbronn), der heuer u. a. den Freiburg-Marathon gewonnen hat, auf dem westlich von Doha gelegenen Gelände der „Aspire Academy“, einem der weltgrößten Trainingszentren, erstmals bei einer Weltmeisterschaft an den Start.

Auf dem austrassierten 2,5-km-Rundkurs, der 20 Mal zur durchlaufen war, übernahm nach etwa 30 Kilometern der Titelverteidiger Tony Migliozzi (USA) die Initiative und holte sich schließlich den WM-Sieg vor seinem Landsmann Tyler Andrews und Collen Makaza aus Zimbabwe.

Das deutsche Trio lieferte ein bravouröses Rennen ab; Benedikt Hoffman lief nach 3:02:38 Stunden als Achter über die Ziellinie. Marco Bscheidl kämpfte sich auf den letzten Kilometern immer weiter nach vorne und belegte nach 3:18:30 Stunden einen ausgezeichneten 14. Platz.  Für Niels Bubel, der die letzten 20 Kilometern von Krämpfen geplagt wurde, blieben die Uhren nach 3:25:00 Stunden stehen, was für ihn Rang 17 bedeutete.
Hinter den USA und dem Trio aus Großbritannien und vor den favorisierten Japanern holte sich das deutsche Team eine sensationelle Bronzemedaille!